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6. Schritt: Die Arbeit des Imkers (3) Kontrolle

Die Tätigkeit des Imkers beschränkt sich nicht nur auf die "Honiggewinnung".
Wir müssen zu jeder Jahreszeit entsprechende Kontrolltätigkeiten durchführen,
damit die Belieferung von köstlichem Honig durch die Bienen gewährleistet werden kann.


1. Frühlingskontrolle: "Vermeidung von Schwärmen"

In der Zeit Mai/Juni kommt es zu Schwärmen der Honigbienen. Dies wird verursacht, wenn aufgrund vieler Eier oder eingesammelter Nektar und Pollen Platzmangel für weitere neue Eier, Nektar und Pollen in der Beute herrscht. Die alte Königin überlässt der neuen Königin das alte Nest und verlässt mit der Hälfte der Arbeiterinnen des Bienenvolkes, die ihre Mägen mit Honig aufgefüllt haben, gleichzeitig das alte Nest.




- Sorgfältige Kontrolle

Während der Brutzeit muss einmal die Woche eine Inspektion des Bienenstockinneren durchgeführt und die Weiselzellen für eine neue Königin entfernt werden. Grundsätzlich schwärmt die Königin bei Vorhandensein von mehreren neuen Waben nicht aus, so dass die Aufrechterhaltung einer solchen Umgebung die Kontrolle erleichtert.



2. Sommerkontrolle: "Maßnahmen gegen Hitze"

Im Sommer ist noch immer die "Hitze" der Feind der Honigbienen.




- Maßnahmen zum Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung

Einen Temperaturanstieg der Beute durch Aufstellen in Wäldern, in Schatten von Bäumen oder unter Dächern vermeiden.



3. Herbstkontrolle: "Schützen vor Wespen"

Ab ca. Mitte August kommt der natürliche Feind, die Wespen, auf. Auf der Imkerei können häufig Asiatische Riesenhornissen, Großwespen und die Vespa simillima xanthoptera beobachtet werden. Die Vespa simillima xanthoptera fängt nur die Honigbienen einzeln, rollt sie ein und trägt sie heim. Die Riesenhornisse dagegen zerbeißt die Honigbienen eine nach dem anderen, rottet sozusagen das Volk aus und nimmt die gesamten Larven mit. Im Herbst werden deshalb Maßnahmen zum Schutz der Honigbienen vor ihren natürlichen Feind notwendig.



- Anbringung von Wespenfallen

Am Flugloch wird eine Wespenfalle angebracht. Die Wespenfalle ist ein Kasten, der so konstruiert ist, dass die Gewohnheit der Wespen, die beim Herausfliegen aus dem Nest schräg nach oben zum Himmel hin fliegen, ausnutzt. Die Wespen können durch diese Konstruktion nicht mehr aus den Kasten fliehen, wenn sie einmal hineingeflogen sind. Wenn eine Wespe gefangen wird, kommen aufgrund der Pheromon-Absonderung auch die anderen Wespen nacheinander in den Kasten. Durch die Anbringung einer solchen Falle, kann auch bei einer Kontrolle von einmal die Woche der Schaden genügend eingedämmt werden.

- Maßnahme schon im Frühling treffen

In einer Plastikflasche wird Honig mit Wasser verdünnt und mit einem Teelöffel Trockenhefe gegoren. Diese Plastikflaschen werden schon im Frühling um die Beuten herum ausgelegt, so dass die überwinterten Wespenköniginnen, die auf der Suche nach Zucker sind, durch den Gärgeruch angelockt in die Flaschen kriechen und schließlich ertrinken. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Zahl der Wespen in der Umgebung möglichst gering zu halten. (Eine Mischung aus Japanischen Reiswein, Essig und Zucker ist ebenfalls effektiv.)



4. Einwinterung der Honigbienen

Im Winter muss der Imker die Honigbienen bis zum Frühling ausruhen lassen. Der Imker muss sie pflegen, indem er sie vor Kälte schützt und mit ausreichender Nahrung versorgt. Während des Winters können die Bienen nicht berührt werden, so dass eine ausreichende Kontrolle notwendig ist. Mit der Einwinterung (Wintervorbereitung) der Honigbienen sollte im Herbst beim ersten Frost begonnen werden.




- Einwinterung im Herbst

Ab Mitte August wird die Honiggewinnung eingestellt, damit den Honigbienen genügend Honig für den Winter gelassen wird. Außerdem werden einige Waben entnommen und wodurch die Dichte der Honigbienen wiederum erhöht wird, um den Bienen eine Umgebung zur Erhöhung der thermischen Effizienz zu schaffen.

- Kälteschutz

Das Flugloch wird zum Kälteschutz verkleinert. Weiter wird zur Überwinterung die Beute mit einer Wärmeschutzfolie o.ä. zugedeckt. Die Honigbienen sind über Temperaturen von 8°C aktiv. Bei Inspektionen des Bienenstockinneren an kalten Tagen darauf achten, dass die Innentemperatur nicht sinkt und die Honigbienen geschädigt werden.

- Kontrolle der Nahrung

Das Vorhandensein der Nahrung überprüfen und ggf. mit Zuckerwasser o.ä. füttern.


- Instandhaltung der Beute und der Rähmchen

Leere Beuten mit dem Feuer eines Ölbrenners desinfizieren, Propolis vom Deckel oder zwischen den Ritzen der Beute sowie die Nestreste von Rähmchen entfernen und die Werkzeuge reparieren.


- Anfertigung von neuen Beuten

In dieser Zeit werden neue Waben zusammengesetzt und die Beuten gestrichen.

 

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