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Die Anfänge der Bienenhaltung in Japan

Die Anfänge der Bienenhaltung sind in Europa bis ca. 2.500 v. Chr. im Antiken Ägypten, wo die Bienenhaltung bereits systemisiert war, zurück zu verfolgen. Zwar gibt es in China Aufzeichnungen über die Bienenhaltung im 2. Jahrhundert und auch wurde sie sogar bereits im 13. Jahrhundert in den Bauerndörfern als Beruf ausgeübt, doch war sie verglichen mit der europäischen Bienenhaltung noch sehr rückständig.

Weil Japans Entwicklungen von China stark abhängig waren, wurde mit der Bienenhaltung relativ spät begonnen. Die älteste Aufzeichnung besagt, dass der Kronprinz von Kudara, YOHO, im Jahre 643 auf dem Berg Miwa (Präfektur Nara) Honigbienen frei gelassen habe, was jedoch als erfolgloser Versuch endete. Allerdings gibt es eine Theorie, dass dieser Versuch nicht der Bienenhaltung, sondern der Wahrsagerei dienen sollte. (Takashi WATANABE, 1974)

In Japan wurde seit langer Zeit der Honig als kostbare Medizin angesehen, und seit Ende des 9. Jahrhunderts wurde der Honig häufig dem Kaiserhof als Geschenk übergeben. Ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wird schließlich auch in Japan mit der Bienenhaltung begonnen; allerdings erhält sie ihre Popularität erst in der Edo-Zeit. Damals wurde die Königin der Honigbienen als männlich, sprich "König" gesehen. Wenn man bedenkt, dass bereits im Jahr 1586 von einem spanischen Wissenschaftler die Entdeckung gemacht wurde, dass die Königin die Eier legt, lag Japan hinsichtlich des Kenntnisstandes noch sehr weit zurück.

Allerdings ist anerkannt, dass die japanischen Techniken während der Edo-Zeit fortschrittlicher als die der europäischen Bienenhaltung waren. Zu dieser Zeit wurden die Bienenkörbe in Europa mit Schwefel ausgeräuchert und alle Bienen ausgemerzt, um danach den Honig gewinnen zu können. Auf der anderen Seite wurde in Japan eine humanere Methode ergriffen: "Bei der Honiggewinnung klopfte man auf den Deckel des Bienenkorbs, so dass die Bienen aus der hinteren Seite des Nests wegflogen. Währenddessen entnahm man 2/3 des Nestes und hinterließ etwas Honig, damit die Bienen wieder zurückkehrten und das Nest von Neuem bauten. Auf diese Weise war eine wiederholte Honiggewinnung von demselben Nest möglich."("Illustration von Spezialitäten aus den japanischen Bergen und dem japanischen Meer", Illustrationen: Kangetsu SHITOMI, 1799)


(Quelle: Masayasu KONISHI, "Die Naturgeschichte der Insekten", The Asahi Shimbun Company, 1992)





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