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Wie das britische Sprichwort "Die Geschichte der Honigbienen ist auch die Geschichte der Menschheit" besagt, ist die Menschheit schon seit einer langen Zeit mit den Honigbienen verbunden. Einst war der Honig der einzig vorhandene Süßstoff, so dass Gefahren, am ganzen Körper zerstochen zu werden oder das Klettern auf hohen Bäumen, zur Gewinnung von Honig von den sogenannten "Honigjägern" in Kauf genommen wurden.
Eine Felszeichnung von ca. 7.000 v. Chr., die 1924 in Spanien in der Höhle Cuevas de Arana entdeckt wurde, zeigt die Honigjäger bei ihrer Arbeit. Anschließend wurden weitere ähnliche Felszeichnungen und Höhlenmalereien in Spanien, Südafrika und Indien entdeckt.
Nach diesen Darstellungen wurden Honigjagden insbesondere auf die Nester der Dunklen Biene und der Riesenhonigbiene (Indien) seit Ende der Eiszeit sowie der Mittleren Steinzeit betrieben. Zu jener Zeit wurden einfache Werkzeuge wie Körbe verwendet.
Diese Honigjäger sind auch heute noch in Südafrika, in Teilen Südarabiens, Indien (Himalaja), Nepal und Südostasien mit Seilen aus Ranken, Leitern, Körben, Beilen und Messern aktiv.
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