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Aufforstungsaktion

Vorstellung der Aktion Aufforstungsaktion Aufforstungsaktion in Nepal 2000

Bericht der Aufforstungsaktion in Nepal
Erinnerungsaufnahme mit den Nepalern
(Mitte: Herr Fujiyoshi)



Der Wille zur Regeneration und die Aufforstungsaktion



Das Anpflanzungsgebiet ist so steil, dass man es beinahe nicht auf geradem Wege erklimmen kann.
Herr Shyam bei Pflanzung eines Setzlings. (rechts) Die Teilnehmer haben die von der nepalischen Regierung bereitgestellten 15.000 Setzlinge gemeinsam gepflanzt. (oben)

Die Beziehung unseres Unternehmens und den Nepalern ist auf den März zurückzuführen, als der Firmenpräsident Hideo YAMADA an der "Asian Apicultural Association INTERNATIONAL CONFERENCE" teilnahm. Bei diesem Besuch konnte er die Lebensumstände der Nepaler kennen lernen.
Hier erfuhr er über die tiefgreifenden Probleme des Landes, dass keine andere Schlüsselindustrie als dem Tourismus existiert, und außerdem Arbeitsplatzmangel und schlechte Bildungsmöglichkeiten vorherrschen. Er fragte sich, wie er den Menschen Unterstützung bieten könnte.
Er kam zu dem Schluss, mit Hilfe von Herrn Shyam (der sich Projekten zur Förderung der wirtschaftlichen Selbständigkeit widmet), den er auf der Konferenz kennen lernte, den Menschen Hilfe zu leisten.
Nach der Ankunft in Japan setzten sich Herr Yamada und das Unternehmen zur Förderung der Nepaler stets für Aktionen, wie der Einweisungen in die Bienenzucht oder Spenden in Form von Schreibwaren oder Altkleider, ein.
Allerdings kann eine ehrenamtliche Aktion in Form von einseitigem Versenden von "Geldspenden oder Gegenständen" in die ungewollte Richtung gehen. Wir sind der Ansicht, dass es wichtig ist, dass die Nepaler eigenständig Wege zur wirtschaftlichen Selbständigkeit mit Hilfe unserer Projekte finden.
Als Resultat startete die Aufforstungsaktion.




Bei einer Mahlzeit vor Ort. Es ist Sitte, den Reis auf ein großes Blatt zu servieren und mit der Hand eine Suppe mit Curry-Geschmack darüber träufelnd zu sich zu nehmen.
In Nepal verschärft sich die Lage des Baumschwunds sowohl in Hinblick auf die Umwelt als auch den Ressourcen. Aus diesem Grund steht die Aufforstung von Bäumen ebenfalls für den Willen der Nepaler zur Regeneration.
Ich suchte Nepal zum ersten Mal auf und war am meisten darüber erfreut, dass ich mit diesem Willen der Nepaler in Berührung kam.



Die Dorfbewohner besitzen Enthusiasmus und eine gute Seele

Wir pflanzten schließlich die Bäume am 01. und 02. Juli, gleich nach Beginn der Regenzeit. Ich besuchte das Bergdorf "Ghusel", südlich der Hauptstadt Katmandu, mit einigen Nepalern, darunter auch der o.g. Herrn Shyam, der das " Japanese Language Study Institute" leitet.
Das Dorf, das wir nach einer Stunde Autofahrt und fünf Stunden mühsamen Fußmarsch erreichten, liegt etwa 2.000 m über den Meeresspiegel und ist eine sogenannte geschlossene Gemeinde. Hier führen mehrere Volksstämme, darunter das Taman-Volk, ein nahezu autarkes Leben, indem sie hauptsächlich Mais anbauen und Wasserbüffel züchten.


Mit Kindern des Dorfs Ghusel mit zufriedenen Gesichtern.
Als Hintergrundinformation zur Aufforstungsaktion dieses Dorfes muss festgehalten werden, dass die Bäume hier ursprünglich üppig wuchsen. Für den Bedarf der Stadtbewohner und den Touristen wurden sie gefällt. Der starke Wille, den die Dorfbewohner der Aufforstungsaktion entgegenbringen, ist nicht nur auf den Verlust des unersetzbaren Grüns, sondern auch auf die Tatsache, dass aufgrund der kahlen Bergfläche ständig Bergrutsche verursacht werden, zurückzuführen. Es nahmen 260 Menschen, mehr als wir uns erhofft hatten, an der Aktion teil. Obwohl die Pflanzung von 3.000 Bäumen vorgesehen war, wurden letztlich dank dem Enthusiasmus der Teilnehmer 15.000 Bäume gepflanzt.
Für uns wurde es zu einer Schwerstarbeit, weil wir nicht an das Pflanzen von Bäumen auf einer so steilen und unebenen Fläche gewohnt waren. Auf der anderen Seite waren dort Kinder, die den Erwachsenen mit all ihrer Kraft halfen. Ich war von den Kindern beeindruckt, die mit funkelnden Augen, den Rücken der Eltern fixierend bodenständig aufwachsen. Ich fühlte etwas, was es einst in Japan ebenfalls gegeben haben muss - und zwar den wahren Reichtum des Menschen, den man auch ohne den wirtschaftlichen Reichtum besitzen kann. Wenn man sich überlegt, existiert das "Armsein" oder "Nicht-Armsein" nur im Vergleich mit anderen Personen. Der größte Gewinn meines diesmaligen Aufenthalts war die Erkenntnis, dass diese Menschen den "wahren" Reichtum besitzen.
Wir möchten auch in Zukunft mit diesem gewonnenen Wissen die Nepaler unterstützen. Mir ist zudem aufs neue Bewusst geworden, dass der Aufbau einer langfristigen Austauschbeziehung mit den Nepalern hierfür unabdingbar ist. So wie die Bäume, die wir zusammen in Schweiß badend angepflanzt haben, ihre Wurzeln schlagen und sich ihre Jahresringe vermehren, möchten wir mit den Nepalern eine Freundschaft so fest wie ein Stamm pflegen.

Herr Fujiyoshi ( Dritter von links) mit den Mitgliedern der Gruppe lokaler Ehrenamtlichen


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