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Die Aufforstungstour dieses Jahres fand in der Zeit vom 09. Juli bis zum 15. Juli statt. Mit insgesamt 22 japanischen Teilnehmern, 11 Mitarbeitern unseres Unternehmens und 11 allgemeinen Teilnehmer suchten wir Nepal auf.
Das Dorf Gwalindaha der diesmaligen Bepflanzung liegt im Becken der Hauptstadt Nepals Kathmandu. Die Bepflanzung dieses Dorfes findet nun nach den letzten zwei Jahren das dritte Mal statt. Dieses Jahr wurden noch weitere 4 Dörfer bepflanzt, so dass insgesamt 44.000 Bäume in 5 Dörfern gepflanzt werden konnten. |
Neben der Bepflanzung der Bäume überprüfen wir auch die Entwicklung der Bäume, die wir in den letzten zwei Jahren angepflanzt hatten. Allerdings mussten wir feststellen, dass unter den strengen gegebenen Umweltbedingungen Nepals kein befriedigendes Wachstum zu verzeichnen war, denn auch nach drei Jahren waren die Bäume kaum größer als die Setzlinge von vor drei Jahren. Allerdings war auch ein großer Unterschied des Wachstums bei Bäumen, die zur gleichen Zeit am selben Ort gepflanzt wurden, zu beobachten. Der Grund sei, laut Herrn Shyam, dass Bäume, die ursprünglich in der Gegend vorzufinden waren, sich schnell entwickeln würden, andere Bäume jedoch ihre Schwierigkeit mit der Anpassung hätten und daher kleinwüchsig blieben. Uns wurde Bewusst, dass das Pflanzen von vielen Bäume nicht effektiv ist, wenn sie sich nicht dem Umfeld anpassen können und schließlich verwelken. |
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| Ein Baum, der vor 3 Jahren ( 2002) gepflanzt wurde. |
Ein Baum, der dieses Jahr (2004) gepflanzt wurde. |
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Bei den Aufforstungsaktionen haben wir mit den Dorfbewohnern zusammen die Bäume gepflanzt. Was die Kommunikation betraf, hatten wir einige Schwierigkeiten, die Sprache des anderen zu verstehen. Allerdings hatten wir den Eindruck, uns durch das Anpflanzen der Bäume gegenseitig zu verstehen.
Die an der Veranstaltung teilgenommene Mitarbeiterin Frau Hayase erzählt rückblickend folgendes über die Aufforstungsaktion: "Die Nepalerin grub das Loch, ich setzte den Setzling ein, sie schüttete die Erde und ich drückte diese schließlich fest. Ich komme nicht um den Wunsch herum, dass die Bäume, die ich mit ihr zusammen gepflanzt habe, den Menschen, die 100 Jahre später leben werden, in vielerlei Hinsicht Früchte schenken werden."
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Ｕnser Unternehmen schickt jedes Jahr den Menschen in Nepal Altkleider. Dieses Mal haben wir eine Grundschule, die ebenfalls von uns Altkleider erhält, mit Radiergummis und Bleistiften in den Taschen besucht. Die Kinder haben sich beim Erhalt der Bleistifte lächelnd mit "dhanyabaad" (Danke) bedankt und schienen wirklich glücklich.
Unter den Teilnehmer spendete sogar jemand einen Fußball. Als alle dem Ball hinterherliefen und dabei ihren Spaß hatten, konnten wir erkennen, dass ein einziger Ball die Barriere der Unterschiede in Staatsangehörigkeit, Kultur und Sprache druchbrechen kann. Gleichzeitig kamen uns Fragen auf, wie "Ist der Reichtum, den wir Japaner anstreben, richtig?", "Was ist der wahre Reichtum?". Freuen sich die japanischen Kinder von heute über einen Bleistift so sehr, dass sie ihn nicht mehr loslassen? Können sie sich über einen einzigen Fußball so freuen? Können sie vom ganzen Herzen dankbar sein?
Nepal hat außer dem Tourismus keine weiteren Schlüsselindustrien und ist im Vergleich zu Japan möglicherweise arm.
Jedoch waren die Kinder, die wir in diesem Land antrafen, wirklich rein. Uns wurde erneut gezeigt, dass man auch ohne Geld "reich" sein kann. Die Yamada Bee Farm möchte weiterhin Aktionen zur Förderung der Selbständigkeit organisieren, damit die Kinder ihr Lächeln nicht verlieren und die Erwachsenen sie auch weiterhin beschützen und großziehen können.
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