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Für die Kinder der Kinder und deren Kinder

 

Shozo TANAKA (1841-1913)

Er wiegt 20 Kan (75kg),
Seine Körpergröße misst 5,1 Shaku (155 cm).
Mit seinen zu einem Zopf gebundenen zerzausten Haaren
und dem zu einem Dreieck hochgezogen linken Augenlid,
überwältigt er die Sitzungssäle mit einer gänsehauterregenden Entschlossenheit.
Dieser Mann fixiert die Ministerbank und spricht zu ihnen:
"Die Bergbaugifte, die aus der Ashio-Kupfermine fließen,
schädigen die Bezirksdörfer Jahr für Jahr im enormen Ausmaß.
Es liegt außerhalb unserer Vorstellungskraft, was für ein schrecklicher Anblick uns in der Zukunft geboten werden wird!"
Der Name dieses Mannes lautet Shozo TANAKA.
Er wurde 1841 in Shimotsukenokuni (Präfektur Tochigi) geboren.
1879 gründet er die Tochigi Shimbun und nimmt an der Bewegung für Bürgerrechte und Freiheit teil.
Nachdem er als Abgeordnetenchef der Präfekturversammlung tätig war,
gewinnt er 1890 bei der ersten allgemeinen Wahl als Unterhausabgeordneter.
Anschließend widmet er sein halbes Leben
den Problemen der Abwasserverschmutzung der Ashio-Kupfermine.
Das Leben der Bauern und Fischer des Watarase-Flussgebietes
wird durch die giftigen Abflüsse der Ashio-Kupfermine gefährdet.
Die Felder und Wälder werden zerstört
und in den Flüssen treiben die Fische mit ihren weißen Bäuchen gen Himmel.
Shozo erhebt sich wütend gegen diesen schrecklichen Anblick
und zieht die Regierung zur Rechenschaft.
Er fordert die Stilllegung des Bergbaus und Hilfeleistungen für die Opfer.
Er hält an vielen Orten Vorträge und wendet sich auch an Zeitungen u.ä.
Er lässt keine Gelegenheit aus
und gibt seine Beschwerden hartnäckig kund.
Doch die Regierung weicht nur aus.
Wenn weder das Parlament noch die Regierung weiterhilft,
bleibt nur noch die direkte Petition bei Seiner Majestät.
Schließlich entscheidet sich Shozo. Er gibt seinen Posten als Abgeordneter auf
und schickt seiner Ehefrau einen Scheidebrief.
Am 10. Dezember 1901,
an einem kalten klaren Tag, als Shozo bereits das Alter von 60 Jahren zählt,
um ca. 11 Uhr 20 vormittags:
Als sich der Meiji Kaiser, nach Abschluss der Eröffnungszeremonie des Oberhauses, auf dem Weg zurück zum Kaiserpalast befand,
rennt Shozo mit seinem Petitionsbrief in der rechten erhobenen Hand
tatsächlich vor die Kutsche des Kaisers.
Allerdings wird er von den Polizisten, die die Straßen bewachten, zurückgehalten,
so dass dieser Versuch erfolglos endete.
Dieser Vorfall versetzte die Regierung in Erstaunen.
Zur Vertuschung dieses Vorfalls und angesichts der öffentlichen Meinung,
wird Shozo jedoch freigelassen.
Shozo war keine Wahl geblieben, außer seinem verehrten Kaiser, eine Petition einzureichen.
Dies war sozusagen eine Handlung eines Menschen, der sein Leben damit aufs Spiel setzte.
Daraufhin richtete die Regierung einen (zweiten) Untersuchungsausschuss ein,
der sich jedoch im Stillen mit der Flussregulierungsproblematik befasste, so dass schließlich trotz den ungelösten Problemen das Gebiet aufgelöst und zu einem Hochwasserbecken umfunktioniert wurde,
und schließlich von der Tochigi-Landkarte verschwand.
"Die Menschheit wird heute weltweit von der sogenannten ' technischen Zivilisation ' zerfleischt.
Die wahre Zivilisation zerstört nicht die Berge und Flüsse,
sie zerstört keine Dörfer oder tötet Menschen."
Das war der Schrei der Seele Shozos.
Seit dem Tod von Shozo im Jahre 1913 sind 90 Jahre vergangen.
Die Menschheit steht auch heute ernsthaften Umweltproblemen gegenüber.

 
Dieser Inhalt wurde nach einem Zeitungsartikel vom März 2003 bearbeitet.



 
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