Yamada Bee Farm zur Hauptseite

Grußwort
Gründungsphilosophie/Firmenkonzept
Unternehmen
Firmenprofil
Unser Beitrag
Honigbienen-Bibliothek
Märchen- und Bilderbuchwettbewerb über Bienen
Ökoschule
Bienenunterricht
Kulturseminar
Aufforstungsaktion
Aufforstungsaktion in Nepa
Aufforstungsaktion in der inneren Mongolei
Für die Kinder der Kinder und deren Kinder
Umweltbeitrag
Windgenerationssystem
Solarsystem
Bienenweide

Neuigkeiten
Karriere
Kontakt
Anfragen sind nur auf Englisch, Chinesisch und Koreanisch moglich.

Shopping
Bienenforum

Für die Kinder der Kinder und deren Kinder


 
Dieser Inhalt wurde nach einem Zeitungsartikel vom Februar 2002 bearbeitet.

Aber es muss ebenfalls realisiert werden, dass sich der Verstand der Kinder durch Praxiserfahrungen wie dem Melken von Schafen oder dem Anbauen von Gemüse durch den Geruchs- und Tastsinn entwickelt.

Die Familie ist ein Platz zur gemeinsamen Reproduktion von "Leben" und "Gütern".


Yamada :

Ich interessiere mich schon lange für die Mongolei, und letztes Jahr ging mein langersehnter Traum, diesen Platz aufzusuchen, in Erfüllung. Ist es richtig, dass Sie, Herr Onuki, ca. 40 Jahre lang Forschungen über die Mongolei betreiben und Japan dadurch beeinflusst aus der Perspektive des "Nomadenlebens" erneut betrachten?

Onuki :

Richtig. Ich habe zwischen Japan und der Mongolei einige Male gependelt, um mit den Nomaden zusammen zu leben. Mal lebte ich im Rahmen einer langfristigen Forschung 1 bis 2 Jahre bei den Nomaden oder führte kurzfristige Feldforschungen durch. Im gewissen Sinne ist die Mongolei das genaue Gegenteil zu Japan. Nach dem Grundsatz der Marktwirtschaft wäre die Mongolei mit ihrer Nomadengesellschaft ein Entwicklungsland. Wenn man sich allerdings dieses "zurückgebliebene" Land aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, erkennt man seine Vorzüge. Personen, die die ganze Zeit in Japan leben und sich im japanischen Leben "verlieren", können in manchen Fällen die Sicht für das wahre Wesen der Dinge verlieren.

Yamada :

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Bei Besuchen sogenannter Entwicklungsländer habe ich solch zufriedene und glückliche Gesichter gesehen, auch wenn z.B. die Technologie "hinterherhinkt". Gerade weil diese Länder noch nicht im Besitz unseres Fortschritts sind, nutzen sie beispielsweise die traditionelle Präventivmedizin und das überlieferte Wissen zur Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit. Unsere Bienenprodukte finden in Russland, Armenien, Bulgarien, Rumänien usw. im medizinischen Bereich ihre Anwendung. Die Betrachtung dieser Länder lässt mich zweifeln, ob Japan wirklich "reich" ist. Ich bin zu der Ansicht gekommen, dass "Reichtum" und "Glücklichsein" nicht von Gütern, sondern von menschlichen Beziehungen abhängt.

Onuki :

Ich bin der gleichen Ansicht. Was mich noch mehr beeindruckt hat, war das Band der mongolischen Familie. In der Mongolei leben der Vater, die Mutter, deren zahlreiche Kinder und Eltern zusammen in einem "Ger" (Zelt). Ursprünglich ist die Familie ein Platz der Reproduktion von "Leben" und "Gütern". In der Mongolei haben stets mindestens drei Generationen gemeinsam ihr Leben in der Natur - unterstützt durch die Familienliebe - geführt. Hat die japanische Familie durch die Verstädterung und die zunehmende Schwierigkeit eines gemeinsamen Lebens von drei Generationen nicht etwa an ihrer ursprünglichen Funktion eingebußt?
Yamada : Einst haben Eltern oder Erwachsene der Gemeinde den Kindern im täglichen Leben oder in der landwirtschaftlichen Tätigkeit den Lebenszyklus der Natur und verschiedene Techniken beigebracht. Doch mit dem Zerfall der Gemeinden verliert die Übernahme der Kultur durch die Familie immer mehr an Bedeutung.

Onuki :

Ich wurde in der Mongolei von einer Familie mit 13 Kindern aufgenommen. Wenn ich dies in Japan erzähle, erhalte ich von den Müttern immer folgende Antwort: "13 Kinder? Dabei könnte ich schon bei einem Kind verrückt werden!" Aber wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die älteren Kinder auf die jüngeren aufpassen und die Geschwister in dieser Weise die Rolle des Vaters und der Mutter einnehmen. Deshalb können die mongolischen Mütter so gelassen sein. Die Familie ist eine Gruppe, die aus Personen mit unterschiedlichen Erfahrungen - bedingt durch den Altersunterschied - besteht. All diese Mitglieder leben gemeinsam im Einklang mit der Natur. Deshalb gibt es verschiedene Arbeiten, abhängig von den Erfahrungen und dem Alterunterschied. Es ist großartig, wie sie auf sorgfältiger, gründlicher und effektiver Art in der Natur leben.

Yamada :

Darin sehe ich die Basis für die Entwicklung der Seelen der Kinder.





 
Copyright(C)2004 Yamada Bee Farm All Rights Reserved. zum Seitenanfang