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Für die Kinder der Kinder und deren Kinder


 
Dieser Inhalt wurde nach einem Zeitungsartikel vom Februar 2002 bearbeitet.

Hat der Zerfall der Familie nicht eingesetzt, als sich die Menschen von der Erde entfremdet haben?


Onuki :

Seit der industriellen Revolution des 18. Jahrhunderts, hat weltweit eine Verlagerung auf die Expansionswirtschaft stattgefunden, so dass wir mit deren Folgen wie Massenproduktion, Massenkonsum und Massenmüll leben müssen. Charakteristisch für diese Gesellschaft ist der vollständige Wettbewerb basierend auf den marktwirtschaftlichen Prinzipien. Die "Starken" müssen zum Überleben die "Schwachen" im Wettbewerb besiegen oder mit ihnen konsolidieren, ihnen bleibt keine Wahl außer ihrer Ausbreitung. Die Kombination von Technologie und den marktwirtschaftlichen Prinzipien verstärkt den Wettbewerb, welcher hierdurch nicht nur den Wirtschaftsbereich, sondern ebenfalls alle Bereiche der menschlichen Aktivitäten durchdringt. Sind die verschiedensten Erziehungsprobleme nicht etwa darauf zurückzuführen, dass die Kinder ebenfalls von der Wettbewerbsgesellschaft betroffen sind?

Yamada :

Die Schwächsten leiden sozusagen am meisten.

Onuki :

In einer Gesellschaft, in der versucht wird auf Kosten anderer an die Spitze zu gelangen, leidet die Psyche, wodurch schließlich die Situation herbeigeführt wird, in der Gewalt erneute Gewalt hervorbringt.

Yamada :

Zur Zeit, in der wir abhängig von den Gaben der Erde waren, brauchten wir uns nur unbesorgt mit der Erde auseinander zu setzen. Doch seit wir uns der Erde entfremdet haben, haben wir nichts mehr, woran wir glauben können

Onuki :

Die Erde hat uns jede Saison reichlich Früchte beschert. Doch seit sich die Menschen wie wurzellose Wanderer in die Städte begeben haben, müssen sie sich allein auf ihr Einkommen verlassen. Dies ist eine äußerst unstabile Situation. Anders als die Bauerndörfer, die die Erde an die nächste Generation weitergeben, bleibt den Kindern der Städte nur das vererbte Vermögen. Deshalb kommen die Eltern, die sich für ihre Kinder Glück wünschen, nicht umhin, auf die Ausbildung der Kinder zu setzen. Die Kinder besitzen eine Vielzahl an Fähigkeiten, deren sämtliche Keime jedoch durch Aufzwängung von Wertvorstellungen erstickt werden.

Yamada :

Zum Beispiel können Schulzeugnisse, als eine Form von Wertvorstellungen, den Kindern nicht die Kostbarkeit ihrer Existenz verdeutlichen. Einst zur Zeit der Agrargesellschaft waren den Kindern die Kostbarkeit ihrer Existenz bewusst, da die Gesellschaft auf ihre Arbeitskraft angewiesen war.

Onuki :

In der Mongolei wird seit klein auf kein Unterschied zwischen dem Spiel und der Arbeit gemacht. Wenn ein Kind ein entsprechendes Alter erreicht und gebeten wird, das Schaf zu melken, ist es stolz darauf, die Anerkennung seiner Eltern als Erwachsener erhalten zu haben. Sie besitzen außerdem Neugier. Sie handeln nach ihrem Interesse und nicht gegen ihren Willen. Ich wünschte mir, dass dies ebenfalls ein Kernelement der japanischen Erziehung wäre. Die Computer-Erziehung ist sicherlich wichtig. Doch wünsche ich mir, dass bedacht wird, dass nicht nur die fiktive Welt, sondern auch Praxiserfahrungen, wie mit dem Geruchs- und Tastsinn, den Verstand der Kinder entwickeln.

Yamada :

Das, was als Fortschritt wahrgenommen wurde, ist in Wirklichkeit die Geschichte zur Entfremdung der Erde, den Menschen und Familien. Die Opfer dieser negativen Entwicklung sind die Kinder.

Onuki :

In der Mongolei wird die Geburt eines Kindes von der Familie bewacht. In den Wüstengebieten werden Tote auf Rücken von Kamelen geschnallt und von der Familie nachsehend verabschiedet. Leben und Tod werden seit der Kindheit wahrgenommen; dass sie sich in einem Kreislauf befinden, in dem sie auf die Erde geboren werden und zu der sie durch den Tod wieder zurückkehren. Ich denke, dass ihnen nicht nur die Theorie einer Kreislauf-Gesellschaft bewusst ist, sondern auch, dass sich ihr Leben im Kreislauf befindet, dem sie sich nicht entziehen können. Im von uns produzierten Dokumentarfilm "Vier Jahreszeiten - Nomaden - die Bewohner von Zerger" gibt es eine Szene, in der befreundete Väter in die Berge auf die Jagd gehen. Sie unterhalten sich bei einem Lagerfeuer über das Dorf und scheinen sich nichts dabei zu denken, wenn sie behaupten: "Die Oma ist schon über 60 Jahre alt. Wahrscheinlich wird sie die nächste sein, die von uns gehen wird." Weil es das Schicksal der Menschen ist, erscheint mir das Konkurrieren mit anderen uninteressant.





 
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